Büttenabend erstmals mit zwei Peckelsheimer Prinzenpaaren

Blick auf das Bühnenbild700 Gäste, 150 Akteure, wochen- und monatelange Vorbereitungen sowie erstmals zwei Prinzenpaare, das sind die Eckdaten zum großen Peckelsheimer Büttenabend, der am 22. Februar 2014 grandios über die Bühne ging. Zwei Prinzenpaare deswegen da in diesem Jahr erstmals ein Silberprinzenpaar aus dem ersten „Pickel-Jauh“-Jahr 1989 geehrt werden konnte. Doch dazu später mehr. Im Vorfeld des Abends hatten die Karnevalisten in der Peckelsheimer Schützenhalle wieder ein tolles Bühnenbild erschaffen, dass in diesem Jahr aus einer Kulisse bekannter Peckelsheimer Gebäude bestand. U.a. auch mit dem Leuchtturm des Peckelsheimer Pfarrers Peter Heuel mit funktionierendem Lichtsignal. Zu sehen war auch ein Ortsschild mit der Beschriftung „Bioenergiedorf Peckelsheim“. Ein Titel, der Peckelsheim erst wenige Wochen zuvor verliehen worden war. Mitveranstalter des Abends war wieder der Löschzug Peckelsheim.


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Präsentation der Prinzenpaare beim Büttenabend 2014

 
Vorsitzender Wolfgang JanzenLos ging es um 19:31 Uhr mit den Begrüßungsworten des „Pickel-Jauh“-Vorsitzenden Wolfgang Janzen. Als erster Programmpunkt des Abends, der unter dem Motto "Die NSA weiß ganz genau, bei uns da heißt es Pickel-Jauh!“ stand, war der Einmarsch des Elferrates. Dieser bestand aus den Mitgliedern der „TSG Peckelsheim“ sowie deren Ehefrauen. „Die Mitglieder dieser Gruppe sind alles Freunde des Prinzen“, so wusste Wolfgang Janzen zu berichten. Die Buchstaben TSG stehen weder  für Tanzsportgruppe noch für Turn und Sportgemeinschaft sondern für „Trinksportgruppe Peckelsheim“. Wie der Name schon sagt, besteht der Zweck dieser Gruppe im gemütlichen Beisammensein mehrmals im Jahr und der Höhepunkt des Jahres ist die gemeinsame Wochenendtour einmal im Herbst, bei der dann auch die Kultur nicht zu kurz kommt.
 

Garde aus Willebadessen

 
Blick ins PublikumBegrüßt wurden auch die Ehrengäste. U.a. auch Bürgermeister Hans Hermann Bluhm, der angesichts der bevorstehenden Wahlen auch einen kleinen Seitenhieb bekam. „Genieß den schönen Abend, wer weiß ob nächstes Jahr nicht an der gleichen Stelle Paul Arens sitzt“, so spielte Wolfgang Janzen auf Bluhms Herausforderer bei der anstehenden Kommunalwahl an. Ebenfalls dabei waren wieder zahlreiche befreundete Karnevalsvereine: So waren Abordnungen aus Nieheim, Brakel, Willebadessen und erstmalig auch aus Ovenhausen dabei. Der „Pickel-Jauh“ pflegt seit mittlerweile vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen zu den anderen Vereinen.
 

Stadtgarde aus Bad Driburg

 
Übergabe der SpendeDoch nun zu den einzelnen Programmpunkten. Den Anfang machte die Kindergarde vom befreundeten Willebadessener Karnevalsverein. Ein tolles Beispiel dafür, wie im Nachbarort bereits bei den ganz jungen Karnevalisten für den Nachwuchs für den Karneval von morgen gesorgt wird. Anschließend folgte Höhepunkt auf Höhepunkt in der Peckelsheimer Schützenhalle, in der die Stimmung von Minute zu Minute natürlich immer besser wurde. Und so wurde es nun auch Zeit die Hauptakteure des Abends zu begrüßen.
 

 
 

Der Elferrat

 
Ehrung des SilberprinzenpaaresSo stand der Einmarsch der Peckelsheimer Prinzenpaare sowie der Hofnarren zusammen mit den Funkenmariechen sowie der jecken Gesellschaft an. Somit hieß es unter tosendem Applaus Bühne frei für Prinz Marco I. (Janzen) und Prinzessin Tatjana I. (Janzen) sowie das  Kinderprinzenpaar Collin I. (Koch) und Nina I. (Rebmann). Mit dabei außerdem die Hofnarren der Session Christiane I. (Janzen) und Monique I. (Scharfenberg). Begleitet beim Einmarsch natürlich von der „Pickel-Jauh“-Standarte. Nach der Überreichung der Orden konnten auch diese Akteure ihre Plätze beim Elferrat einnehmen.
 

"Jump Bananas" aus Peckelsheim

 
Büttenrede Sabine GröppelNun wurde es Zeit für eine echte Premiere im Peckelsheimer Karneval: Die Stadtgarde aus Bad Driburg präsentierte in beeindruckenden Kostümen ihren Tanz. Direkt danach gab der Kommandant der Garde bekannt, dass sie ihre Gage für den Auftritt einem guten Zweck in Peckelsheim zur Verfügung stellt. Und so ging diese lobenswerterweise an die Lebensmittelausgabe Willebad-Essen-Korb.

 
 

 
 Die Voltigiergruppe aus Niesen

 
Die Band "No-Limit"Danach gab es eine weitere Premiere. Nachdem der Karnevalsverein seine Ursprünge 1989 hatte, konnte in diesem Jahr 2014 erstmals ein Silberprinzenpaar geehrt werden. So wurde das Prinzenpaar aus dem Jahr 1989 Rainer I. (Pahl) und Simone I. (damals Meier, heute Jonietz) auf die Bühne gebeten. Nach der Übergabe der Jubiläums-Orden durch die amtierenden Prinzenpaare nutzte Silberprinz Rainer I. die Möglichkeit sich für 25 tolle Jahre Peckelsheimer Karneval zu bedanken.
 

"Blau weiße Garde" aus Brakel

 
Ruthild Mundus und Christel GötteAnschließend wurde es Zeit für die nächste tänzerische Darbietung dieses Büttenabends. Die „Jump Bananas“ aus Peckelsheim standen in den Startlöchern und boten eine tolle Leistung. Moderator Wolfgang Janzen erkannte treffgenau „Ich denke wir können stolz sein, dass wir hier in Peckelsheim auch in diesem jungen Alter Potenzial haben.“ Weiter ging es mit der ersten Büttenrede des Abends. Sabine Gröppel, vielen schon vom Peckelsheimer Weiberkarneval bekannt, hatte so manche schockierende Erkenntnisse über Männer parat.
 

"Disturbia" aus Peckelsheim

 
Trommlergruppe "Ayub"Die nächste Gruppe hatte im Vorjahr ihre Premiere beim Büttenabend gehabt. Und auch 2014 hatten sie einen Spitzenauftritt parat: Die Voltigiergruppe aus Niesen. Mit einer eigenen Fassung vom „Tanz der Vampire“ zusammen mit akrobatischen Auftritten und einer tollen Schlussfigur gab es anschließend viel Applaus für diese gern gesehenen Gäste aus dem Nachbarot. Schon einige Jahre länger dabei aber genauso gerne gesehen waren anschließend die nächsten Gäste: Die „Blau weiße Garde“ aus Brakel stand bereit für ihren Gardetanz. Optisch und musikalisch auch in diesem Jahr wieder ein absoluter Hochgenuss.
 

"Dufte Puppen" aus Brakel

 
Frauenelferrat PeckelsheimDanach war es Zeit für einen echten Peckelsheimer Karnevalsklassiker: Frau Suhrbier und Herr Wiedehopf standen mit einer Büttenrede auf dem Programm. Besser bekannt aber unter den richtigen Namen: Ruthild Mundus und Christel Götte. Trotz einiger Technikpannen im Bereich der Mikrofone führte ihr Auftritt zu Lach-Attacken im Publikum. Anschließend folgte mit „Disturbia“ wieder ein Tanz beim abwechslungsreichen Programm dieses Peckelsheimer Büttenabends.
 

Die Peckelsheimer Funkenmariechen

 
"Flotte Motten" aus LöwenEtwas ganz Neues für den Peckelsheimer Karneval stellte der anschließende Auftritt der Gruppe „Ayub“ dar. Ihr Auftritt mit arabischen Trommeln wurde komplett live vorgetragen und sorgte für ordentliche Rhythmus im Saal. Die Mitglieder der Gruppen stammten übrigens aus Höxter, Holzminden und natürlich aus Peckelsheim. Von der arabischen Welt ging es weiter in die asiatische: Die „Duften Puppen“ aus Brakel hatten sich kostümmäßig und musikalisch ganz dieser geheimnisvollen Welt verschrieben und begeistern wieder einmal mit einer tollen tänzerischen Darbietung.
 

Showtanz der "Blau weißen Garde"

  
Peckelsheimer MännerballettFür den nächsten Auftritt war eine Besonderheit notwendig: Bevor es mit dem Frauenelferrat losging, musste sich der Vorhang der Bühne im laufenden Programm senken. Das gibt es während des Programms normalerweise nie. Der Vorsitzende Wolfgang Janzen überbrückte diese Zeit mit einigen karnevalistischen Nachrichten der letzten Tage aus Peckelsheim. Anschließend stand aber beim Frauenelferrat alles ganz im Zeichen einer unnachahmlichen Fußperformance. Und genauso wie der Frauenelferrat seit vielen Jahren zum Büttenabend gehört, ist dies auch bei den Peckelsheimer Funkenmariechen mit ihrem Auftritt der Fall. In diesem Jahr kamen hier neben tollen tänzerischen Darbietungen und noch Lichteffekte mit Schwarzlicht dazu.
 

Das große Finale

 
Die PrinzenpaareNun, da es so langsam dem Finale des Abends zuging, folgten weitere Kracher im Programmablauf. Mit den „Flotten Motten“ aus Löwen gab es wieder eine Premiere. Die Damen aus dem Nachbarort zeigten mit tollen Kostümen, klassischer Musik sowie live gespielten Luftpumpen was man mit Werkzeug alles machen kann. Wolfgang Janzen beschrieb ganz passend „Herbert von Karajan hätte jedenfalls viel Spaß an euch und vor allem an eurem Dirigenten gehabt.“ Danach hieß es noch einmal „Bühne frei“ für die „Blau weiße Garde“, die nun nach ihrem Gardetanz nun noch ihren Showtanz 2014 aufführten.
 
 

Die Hofnarren

 
Der EröffnungstanzNach einem Jahr schöpferischer Pause ging es nun zum eigentlich schon immer traditionellen letzten Programmpunkt über. Das Peckelsheimer Männerballett „reloaded“ hatte einen Auftritt „mit Saft und Kraft“ zu zeigen und wurde erst nach einer Zugabe von der Bühne gelassen. Zum anschließenden Finale nach über 3 Stunden Liveprogramm bat Wolfgang Janzen als Moderator noch mal alle Akteure auf die Bühne und dankte für die tollen Darbietungen. Ein weiteres Dankeschön ging an den kompletten Vorstand des „Pickel-Jauh“ sowie die Bühnen-Techniker Dirk Stolte, Michael Janzen, Jürgen Bohnenkamp, Ulrich Bollermann und Andreas Lux. Weiter ging es mit der Live-Band „No-Limit“ und dem Eröffnungstanz durch die Prinzenpaare sowie noch vielen Stunden guter Laune bei Tanz und toller Musik.

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